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Das ODYS Fusion Win 12 Pro 2-in-1 im Test!

Geschrieben von Armin Bator

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Was bedeutet das?

Ein Convertible ist eigentlich ganz schick, gerade wenn man viel unterwegs ist. Man kann so in sekundenschnelle sein Tablet in ein kleines Notebook wandeln.

Seit ca. 2 Wochen dürfen wir das ODYS Fusion Win 12 Pro 2-in-1 testen und möchten euch dieses heute vorstellen.

 

ODYS Fusion Design

Das ODYS Fusion besteht aus dem Tablet und einer Docking Tastatur.

Das Tablet an sich sieht sehr stabil und solide aus, besteht aber vollständig aus Kunststoff, dennoch hat man keineswegs das Gefühl, dass man etwas “billiges” in den Händen hält, da die Rückseite leicht gummiert und die Haptik deswegen sehr toll ist. Im Vergleich zu “normalen” Tablets fühlt es sich sogar noch wertiger an. Das Problem: Die Rückseite ist sehr schmutzanfällig.

Die Docking Tastatur besteht ebenfalls nur aus Kunststoff, aber auch diese ist wieder sehr solide. Der Anschluss, mit dem ihr das Tablet zu einem Notebook verwandeln könnt, ist zusätzlich mit Magneten ausgestattet, wodurch das ganze auch fest hält.

Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten, ansonsten ist das Design nicht besonders aufregend. Das ODYS Fusion ist recht schwer und nicht so dünn, wie höherwertigere Convertibles es sind. Für den Preis ist es dennoch akzeptabel.

ODYS Fusion Display

11,6 Zoll groß ist das Display des ODYS Fusion. Dabei handelt es sich um einen IPS Farbbildschirm.
Die Helligkeit des Displays ist in Ordnung, das einzige Manko: Es spiegelt sehr. Gerade wer viel unterwegs ist und bei direkter Sonneneinstrahlung arbeiten möchte, wird hier Probleme haben, etwas auf dem Display zu erkennen.

Schön ist die Full HD Auflösung mit 1920×1080 Pixel. Andere Hersteller bringen in dem Preissegment meist nur ein HD Display raus. Jedoch ist es gerade bei großen Displays wichtig, dass es eine hohe Auflösung gibt, damit Texte, Bilder und Icons scharf aussehen.

ODYS Fusion Docking Tastatur

Wie oben schon erwähnt hat das ODYS Fusion eine Dockingtastatur, diese ist standardmäßig im Lieferumfang enthalten.

Was mich etwas stört, ist der Mechanismus des Docks. Wenn man sein Tablet in ein Netbook verwandeln will, ist alles in Ordnung und es hält auch aufgrund der Magnete fest. Möchte man die zwei Teile jedoch wieder trennen, funktioniert dies nur sehr schwerfällig.

Das Schreiben auf der Tastatur ist etwas gewöhnungsbedürftig, gerade wenn man nur an einem großen Laptop oder gar PC arbeitet. Was mir besonders fehlt, ist das NumPad. Doch bei dieser Größe ist dies einfach nicht realisierbar.

Mit dem Touchpad komme ich gar nicht zurecht, da es viel zu klein und nicht unbedingt das Beste ist. Beim Schreiben komme ich ständig dagegen und verschiebe alles auf dem Tablet. Daher schließe ich lieber, an einem der beiden USB Anschlüssen, meine Maus an.

ODYS Fusion Speicher / Arbeitsspeicher

Ausgestattet ist das Convertible mit einem 32 GB Flash HDD Speicher, was sich gerade beim Startvorgang bemerkbar macht. Im Vergleich zu meinem Laptop läuft dieser auf dem ODYS viel schneller ab. Hier braucht der Startvorgang ca. 1 Minute, an meinem Laptop gleich 2-3.

Von diesen 32 GB fällt allerdings einiges schon aufgrund der Systemdateien weg. In meinem Fall bleiben ca. 14 GB freier Speicher übrig, doch auch dort hat man mitgedacht, denn das Convertible ist um bis zu 64GB Speicher erweiterbar (MicroSD).

Gut bestückt ist das ODYS Fusion allerdings mit dem Arbeitsspeicher, hier sind ganze 4GB DDR3 RAM verbaut, was im Vergleich zu anderen Geräten in der Preisklasse sehr gut ist. Standardmäßig werden 2GB verbaut. Wem 2 GB ausreichen, der kann auch zu dem ODYS Fusion Win 12 2-in-1 zurückgreifen.

Was ich persönlich sehr gut am Speicher finde, dieser wird nicht vollgemüllt mit Broadware, wie man es sonst eigentlich kennt. Vorinstalliert ist lediglich eine Testversion von Office 365 sowie OneDrive.

ODYS Fusion Akku

Ein wiederaufladbarer Li-Polymer Akku mit 8000 mAh befindet sich im ODYS Fusion, dieser soll laut Herstellerangabe bis zu 8 Stunden reichen, was ich nicht behaupten kann. Bei mir reichte der Akku im Durchschnitt nur bis zu 5 Stunden, genauso lange dauert auch das Aufladen.

ODYS Fusion Kamera / Sound

Drei Schwachpunkte vereint. Das ODYS Fusion besitzt zwei Kameras mit jeweils 2MP auf der Front- sowie auf der Rückseite. Gut, ich kenne niemanden der wirklich Fotos mit einem Tablet aufnimmt, eher mit einem Smartphone oder einer richtigen Kamera. Jedoch kommt es mal vor, dass man Skypen möchte. Hierfür ist die Qualität ausreichend, dennoch recht schlecht.

Die verbauten Lautsprecher sind auch nicht gerade die besten, für ein Filmchen am Abend allerdings ausreichend. Dennoch würde ich empfehlen Kopfhörer anzuschließen, da der Sound sehr kratzig und kaum Bass vorhanden ist.

ODYS Fusion Technische Daten
29,5 cm (11,6″)
1.920 x 1080 | 16:9
Full HD IPS Farbbildschirm mit LED Hintergrundbeleuchtung (kapazitiv)
Intel® Atom™ Quad Core Prozessor X5-Z8350
Burst Frequenz bis zu 4x 1,92 GHz
Taktfrequenz 4x 1,44 GHz
4 GB DDR III RAM
Intel® HD Graphics 400 (Gen 8-LP)
32 GB Flash HDD
3 Achsen G-Sensor
Eingebaute 2 MP Kamera auf Front und Rückseite
Bluetooth 4.0, Micro HDMI, Micro-USB, Köpfhörerausgang, MicroSD Kartenfach (für Karten bis zu 64 GB), Netzteil, 5-Pin Docking für Tastatur, 2x Standard USB Anschluss an der Tastatur
291 x 181 x 10,3 [mm]
724 g
Eingebauter wiederaufladbarer Li-Polymer Akku (8000 mAh)
Max. 8 Std.
5-6 Std.
Eingang: 100-240V, 50/60Hz, Ausgang: 5V, 2A
E-Mail Service, Internet Browser, Social Networks, eBook Reader, HD-Flashvideos-, Musik- und Fotowiedergabe, …
Eingebautes Mikrofon und Stereolautsprecher, 3,5 mm Kopfhörerausgang
Windows 10 Home
Unterstützt WLAN 802.11 b/g/n
2in1 Tastatur und Abdeckung
Docking QWERTZ Tastatur
Touchpad
Betrieb über Dockingschnittstelle – keine zusätzliche Batterie erforderlich
Schutz gegen Kratzer, Schmutz und Stösse
Abmessungen: 291 x 189 x 9,2 [mm] Gewicht: 679 g

 

Mein Fazit:

2 Wochen für einen wirklich ausführlichen Bericht ist einfach zu wenig Zeit. Jedoch konnte man sich in der Zeit ein Bild von dem Convertible machen und aufgrunddessen kann ich mein erstes Gesamtfazit abgeben. Man muss natürlich auch den Preis bei dieser Bewertung beachten, das ODYS Fusion kostet bei Amazon derzeit 249€ (Stand: 11.05.2017).

Das ODYS Fusion ist wahrlich kein High-End Gerät, aber das ist auch gar nicht so schlimm. Es ist definitiv ein bezahlbares Convertible mit so manchen Mängeln, über diese kann man aber hinweg sehen. Wer derzeit nach einer günstigen Alternative für “Office-Arbeiten” oder zum Bloggen sucht, der macht mit dem ODYS Fusion keinen Fehler. Ich selber bevorzuge auch ein eher kleineres Gerät, wenn man unterwegs ist (z. B. im Zug). Bisher habe ich hierbei immer mein Android Tablet mit einer Tastaturhandyhülle genutzt. Im Vergleich dazu ist das ODYS Fusion um Längen besser, gerade auch der Tastatur wegen.
Ich selber komme nicht so wirklich mit dem Tabletmodus von Windows zurecht und nutze das ODYS Fusion aus diesem Grund auch nur als Notebook.

Das ODYS Fusion kann ich nur empfehlen, allerdings nur, wenn man keine hohen Erwartungen hat.


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Über den Autor

Armin Bator

Hey Hey!

Ich bin Armin und der "Chef Geek" von TestGeek.de. Ins Leben gerufen wurde das "Hobby-Projekt" im November 2014 und nun entwickelt sich TestGeek immer weiter. Vom kleinen Produkttest-Blog zu einer etwas größeren Geek-/Nerdcommunity. Es freut mich, dass ihr hier gelandet seid und meine Texte lest.

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